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Dankbarer Dezember mit warmen Weihnachten und jubelnder Januar auf rasender Reise

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Halli Hallo,  Uns geht´s super. Wir haben die Ferien so richtig genossen. Gestern haben wir Volleyball gespielt und danach um unseren Hunger zu stillen gekochtes Cassava mit Stew gegessen. Aber ich fang mal besser da an, wo wir aufgehört haben:     Da hier in Ghana mit dem Jahr auch das Schuljahr endet, wurde im Dezember der Abschluss an unserer Schule gefeiert. Dafür haben sich Lehrer, Schüler, Eltern und die Chiefs aus der Umgebung auf dem Schulhof versammelt. Wie man es von Ghana kennt, sollte es um 8 Uhr anfangen, es wurde dann aber doch 10 Uhr, bis das Programm mit einer Messe starten konnte. Es wurden Reden gehalten und manche Kinder haben ihre Talente gezeigt. (Es sind ein paar echt gute Tänzer und Rapper unter ihnen). Besonders wurden die Schüler aus den Abschlussklassen des Kindergartens und der Primary School gefeiert.       Im Dezember wurde in der Kirche in Kongo das „Harvest Festival“ gefeiert. Das „Harvest Festival“ ist eine Art Ernt...

Von Accra bis Tamale

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Hallo, wir melden uns mal wieder nach einer längeren Zeit.  Vor ca. einem Monat sind wir nach Accra gefahren um unser Visum zu verlängern, was durch COVID-19 komplizierter geworden ist. Nach einigen organisatorischen Problemen befinden sich unsere Visa aber jetzt in der Bearbeitung und sind nach den Weihnachtsferien abholbereit in Accra.   Wir waren ein paar Tage früher in Accra um die Gelegenheit zu nutzen und die Stadt kennenzulernen.  Wir waren unteranderem am Strand und haben unsere Füße in den Atlantik gehalten.  Ein anderes Mal haben wir das Denkmal des ersten Präsidenten Ghanas besucht.  Dr. Kwame Nkrumah hat für Ghanas Unabhängigkeit gekämpft und sein Ziel schlussendlich erreicht. Während seiner Präsidentschaft blieb er aber nicht unumstritten und er wird teilweise ein Diktator genannt. Er ist also nicht nur ein Held der ghanaischen Unabhängigkeit, sondern auch ein durchaus umstrittener erster Präsident Ghanas, der seine Kritiker ohne Gerichtsurteil...

Unsere ersten Eindrücke

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Eine Weile ist es her, seitdem wir das letzte Mal geschrieben haben.  Viele Nachrichten haben uns erreicht: Wie geht es uns? Wie sind so die ersten Eindrücke? Also bezüglich der ersten Frage in Kurzform: Uns geht's prima. Und jetzt die lange Version: Nach 3 Tagen in der Hauptstadt Accra, wo wir uns einen ghanaischen Ausweis und eine SIM-Karte besorgt haben, ging es weiter nach Bolgatanga.  Dort angekommen wurden wir sehr herzlich von Sister Bernardine, unsere Ansprechpartnerin aka Chefin aka Herzensmensch, empfangen. Außerdem wohnt sie mit uns und 3 weiteren Ordensschwestern zusammen in einem großen Haus 20 Minuten Autofahrt entfernt von Bolgatanga. Wir haben beide ein eigenes Zimmer mit einem eigenen Bad und im Erdgeschoss gibt es eine Küche mit Esszimmer nur für uns.  Rund ums Haus gibt es eine tolle Landschaft, in der wir gerne Spaziergänge machen. Dabei kommen wir aber auch immer ins Schwitzen, da das Wetter offensichtlich viel heißer ist als in Deutschland. Aber auch...

Unser Flug nach Ghana

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  Ein Jahr, viele Leute kennen lernen.  Ein Jahr, die Perspektive wechseln.  Ein Jahr, neue Erfahrungen sammeln.  Ein Jahr, nach GHANA.  Das wünschen wir uns.  Aber wer schreibt hier überhaupt gerade?  Jiska: "Ich bin Jiska, 18 Jahre alt und komme aus Gronau, einer Stadt an der niederländischen Grenze.  Gerade erst habe ich mit meinem Zeugnis in der Hand das Schulgebäude verlassen, jetzt geht es gleich in das nächste Abenteuer (, das hoffentlich etwas spannender ist als die Vokabeln im Lateinunterricht)" Marla: "Ich bin Marla und 18 Jahre alt. Ich komme aus Roxel, einem Stadtteil von Münster.  Ich habe, genau wie Jiska, mein Abi im Mai gemeistert. Und kurz vor knapp auch noch meine Führerscheinprüfung bestanden."  Zwei Tage werden wir in der ghanaischen Hauptstadt Accra bleiben und dann am Dienstag einen letzten Flug nach Tamale antreten. Dort werden wir dann von unserer Mentorin und Ansprechpartnerin Bernardine empfangen und nach Bolgat...
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Hallo Leute, hier kommt endlich der längst überfällige Blogeintrag zu unserem zweiwöchigen Seminar in Tamale. Wir haben in den Adventswochen einfach keine Zeit gefunden darüber zu berichten, weil wir so damit beschäftigt waren, Plätzchen mit dem ausgeliehenen Ofen von Rita zu backen, uns Weihnachtsgeschenke zu überlegen, am „Deutschlandprojekt“ (siehe Blogeintrag vom 15. Dezember) zu arbeiten oder uns direkt für das nächste Seminar, dem „großen Zwischenseminar“ mit unseren deutschen Ansprechpartnern in Tanzania, vorzubereiten. Unser Seminar, auch „Cultural Orientation Course” genannt, startete Anfang November im „Tamale Institute of Intercultural and Language Studies (TIICLS)“, auf dessen Gelände wir für 2 Wochen untergebracht gewesen sind. Tamale – das ist die Hauptstadt der Northern Region und liegt ungefähr 162 Kilometer von Bolgatanga entfernt. Der Hauptteil der Einwohner gehören der ethnischen Gruppe der Dagomba (Dagbamba, Dagbane) an und sprechen die Sprache Dagomba oder ...
Hallo Leute, In einem kurzen Blogeintrag möchten wir euch gerne den Center für Straßenkinder vorstellen, den wir einen Nachmittag in der Woche besuchen, um zusammen mit den Kindern Zeit zu verbringen. Für uns stellt das zusätzliche Projekt eine gute Möglichkeit dar, Kindern auf einer anderen Ebene zu begegnen, ohne in einen schulischen Kontext permanent gebunden zu sein. Unabhängig von Leistung, Examen, einem strikten Curriculum und unser Posititon als Lehrerin, fällt es leichter, die Kinder kennenzulernen und kleinere Projekte zu realisieren. Die Nachmittage stellten sich zwar als anstrengend heraus, aber es machte uns immer viel Spaß, Fußball oder Uno zu spielen, eine Tanzparty zu schmeißen, Armbänder zu knüpfen und neue Klatschspiele zu lernen. Schnell haben wir uns sehr wohl gefühlt, da die Kinder uns mit offenen Armen empfangen haben und keinerlei Berührungsängste zeigten. Ein Beweis dafür stellen unsere unzähligen Flechtfrisuren, die die Kinder uns liebevoll verpasst haben....
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Hallo zusammen,  lange haben wir uns nicht gemeldet und in der Zwischenzeit ist vieles passiert. Wir waren zwei Wochen in Tamale auf einem Workshop, haben andere Freiwillige aus Damongo (Savannah-Region) getroffen und „durften“ unsere ersten Erfahrungen mit einem ghanaischen Krankenhaus machen.  Obwohl wir so viele Erlebnisse aus diesen Wochen teilen können, möchten wir euch in diesem Blogeintrag erst einmal von einem Projekt erzählen, welches wir zwischen dem Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Münster und unserer ghanaischen Schule Our Lady Queen of Africa aufgebaut haben.  Inspiriert wurden wir durch unsere Mitfreiwilligen Ida und Johann, welche ein sehr ähnliches Projekt in ihrer Schule durchgeführt haben. Falls Ihr Lust habt, könnt ihr gerne auf ihrem Blog:  freiwilligendienst-in-uganda-de oder auf ihrem Instagram-Account: freiwilligendienst_in_uganda vorbeischauen.  Der Austausch besteht aus Videos, die zwischen unser P6-Klasse der Primary School und ...